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专利摘要:
公开号:WO1989001290A1 申请号:PCT/EP1988/000716 申请日:1988-08-10 公开日:1989-02-23 发明作者:Josef Lemmer 申请人:H. Maurer + Söhne Rauch- Und Wärmetechnik Gmbh & C; IPC主号:A22C11-00
专利说明:
[0001] Vorsatzαerät für einen Wurstfüller [0002] Die Erfindung betrifft ein Vorsatzgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. [0003] Bei der Herstellung von Würsten, insbesondere Rostbratwürsten, sog. breakfast sausages, hot-dogs, Grillwürstchen u. dgl. wird die Wurstmasse in Natur- oder Kunstdärmen mit Hilfe eines Füll¬ horns von ca. 25 bis 30 cm Länge an einem Wurstfüller gefüllt. Nach dem Einfüllen der Wurstmasse in die Därme erfolgt das Kochen der Wurstmasse in einem Kochschrank, um die Wurstmasse zu garen. Danach werden die Würste in ein Wasserbad überführt. Bei einigen Wμrstsorten erfolgt nach dem Garvorgang das soge¬ nannte Schälen bzw. Enthäuten der Würstchen, was zumeist im Wasserbad erfolgt, wenn die Würste auf Länge zugeschnitten werden. Das Enthäuten bzw. Schälen der Würste kann aber auch maschinell mittels sogenannter Schälmaschinen erfolgen. [0004] Die Verwendung von Kunstdärmen ist teuer, was umso mehr ins Gewicht fällt, weil bei der Herstellung darmloser Würste mit einem nachgeschalteten Schälvorgang die Haut wiederum entfernt werden muß und weggeworfen wird. Abgesehen von dem damit ver¬ bundenen Kostenaufwand ist aber auch das Aufziehen der Därme auf den Abfüllstutzen bzw. das Füllhorn der Wurstmaschine schwierig und umständlich und verlangt ein geschicktes Bedie¬ nungspersonal. Dieser Arbeitsprozeß ist insbesondere bei kleinkalibrigen Wurstsorten sehr arbeitsaufwendig. Das Aufziehen der Därme auf den Abfüllstutzen der Wurstmaschine, der gesonder¬ te Brühprozeß nach dem Einfüllen der Wurstmasse in die Därme und das zusätzliche Entfernen der Schäldärme führt in der Praxis dazu, daß je Wurstmaschine bei einem kontinuierlichen Durchsatz etwa 6 bis 8 Personen eingesetzt werden müssen. Hinzu kommt, daß aufgrund dieser verschiedenen Arbeitsprozesse die Einhaltung der geforderten Hygienebestimmungen außerordentlich schwierig bzw. mit entsprechend hohem Aufwand verbunden ist. [0005] Durch die DD 246 699 AI ist ein Vorsatzgerät bekannt geworden, das an den Abfüllstutzen der Wurstfüllmaschine anschließbar ist, an den normalerweise die Därme zum Einfüllen des Wurstbrätes angeschlossen werden. Mit diesem bekannten Vorsatzgerät sollen darmlose Würste dadurch erzeugt werden, daß das Brät in ein Rohr eingedrückt wird, das rohrförmige Elektroden aufweist, die durch den elektrischen Strom nicht leitende Rohrabschnitte voneinander getrennt sind. An die Elektroden wird ein nieder¬ frequenter Strom angeschlossen, der von einer Elektrode durch das Brät in dem nicht leitenden Rohrabschnitt hindurch zu der benachbarten Elektrode fließt und dabei das Brät in diesem Rohrabschnitt erwärmt. Bei entsprechender Vervielfachung der nicht leitenden Rohrabschnitte mit den Elektroden soll das Brät am Ende voll durchgegart sein. Zum einen ist aber das zwischen den Elektroden längs des Rohrabschnittes verlaufende elektrische Feld nur dann einigermaßen gleichmäßig über den Rohrquerschnitt verteilt, wenn die Länge des Rohrabschnittes relativ groß gegen den Rohrdurchmesser ist. Zum anderen sorgt schon der Skin-Effekt dafür, daß die Stromlinien an den Umfang des Querschnittes verdrängt werden und die Stromdichte nicht zu hoch gewählt werden kann. Schließlich ändert sich die Leit¬ fähigkeit mit dem Grad der Verfestigung des Brätes. Auch ist die Leitfähigkeit des Brätes, durch seine Bestandteile bedingt, über den Querschnitt des Rohres selten genau gleich, der Strom sucht sich stets einen Weg des geringsten Widerstandes von Elektrode zu Elektrode. Eine gleichmäßige Verteilung der Strom¬ dichte und damit eine gleichmäßige Erwärmung des ganzen Quer¬ schnittes kann daher mit dieser Anordnung nicht erreicht werden. Stattet man aber diese bekannte Anordnung mit einer so großen Länge aus, daß auch Bereiche mit geringer Stromdichte garen, so treten in den anderen, eine größere Stromdichte aufweisenden Bereichen bereits Zersetzungen des Brätes auf. [0006] Das gleiche gilt für die Anordnung nach der US-PS 3 235 388, die sich von der zuletzt erwähnten Anordnung im wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß bei der Anordnung nach der US- PS 3 235 388 ein hochfrequenter Wechselstrom verwendet wird, was die Verdrängung der Strompfade an den Umfang des Querschnit¬ tes sehr verstärkt. [0007] Bei der Anordnung nach der DE-OS 27 46 680 soll der durch zylin¬ drische Elektroden erzeugte Strom von nur 50 Hz "in dem Rohr- abschnitt zwischen den Elektroden im wesentlichen den Kern erwärmen, wodurch dessen Leitfähigkeit dort steigt. Die äußeren Bereiche am Umfang des Stranges sollen durch Erhitzen der Rohr¬ oberfläche von außen fertig gegart werden. Diese Anordnung bedingt einen großen Platzbedarf und eine aufwendige Apparatur, die trotzdem nicht gewährleistet, daß man ein einwandfreies, gleichmäßig durchgegartes bzw. durchgekochtes Produkt erhält. [0008] Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches und schnelles Her¬ stellen von darmlosen Würsten mit geringem Arbeitsaufwand zu gewährleisten. [0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst. [0010] Nach Maßgabe der Erfindung erfolgt die Wurstherstellung dadurch, daß die Wurstmasse aus der Wurstmaschine bzw. dem Wurstfüller in ein an dem Abfüllstutzen des Wurstfüllers angeschlossenes Rohr bzw. Rohrbündel überführt und darin über eine größere Länge transportiert wird, wobei die Wurstmasse verschiedene Stationen durchläuft. Dabei wird die Wurstmasse im Anschluß an den Wurst¬ füller in einer ersten Zone einem sog. Umrötvorgang bei einer Temperatur von unterhalb 50° Celsius unterzogen, so daß sich eine ausreichend stabile Außenhaut der im Rohr transportierten Wurstmasse bildet. Im Anschluß an diese Zone gelangt die Wurst¬ masse -in eine Zone erhöhter Temperatur, nämlich je nach herzu¬ stellender Wurst zwischen 75 und 90°Celcius, wo die Wurstmasse dann auf den gewünschten Garzustand gebracht wird. Beim Austritt aus den Rohren braucht die Wurst dann lediglich von Hand oder automatisch auf gewünschte Länge abgeschnitten zu werden. Mit diesem Gerät entfällt somit der Einsatz von Därmen vollständig. Damit entfällt auch der beim Stand der Technik erforderliche anschließende Schälvorgang. Da zudem das Garen der Wurstmasse innerhalb des Rohres bzw. des Rohrbündels und damit unmittelbar in der an den Wurstfüller angeschlossenen Einheit erfolgt, verringert sich die Anzahl der einzelnen Arbeitsprozesse, wo¬ durch auch eine hygienisch einwandfreie Fertigung von Würsten gewährleistet ist. Infolge des Wegfalls der manuellen Tätig¬ keiten ergeben sich auch entsprechende Kosteneinsparungen bei der Fertigung. [0011] Das Gerät kann je nach gewünschter Kapazität mit beliebig vielen Rohren in verschiedenen Formen und/oder Kalibern ausgerüstet werden. In einer zweckmäßigen Ausführungsform beträgt der Durch¬ messer der Rohre 20 bis 22 mm. Bei diesem Rohrdurchmesser be¬ trägt die Länge des Rohrbündels etwa 3,5 m. Die Länge kann aber auch größer sein und ist letztlich abhängig vom gewünschten Garzustand des Produktes und vom Ausmaß der Kaliber der Rohre. [0012] Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist den Wärmestationen eine Kühlstation vorgeschaltet. Durch die Kühl¬ station wird gewährleistet, daß die Wurstmasse vor dem Ein¬ bringen in die einzelnen Rohre des Rohrbündels noch nicht ver¬ härtet ist, um ein einwandfreies Einbringen der Wurstmasse in die Rohre der Rohranordnung zu gewährleisten. In vorteilhafter Weise ist somit die Kühlstation, in der die Wurstmasse im we¬ sentlichen auf Umgebungstemperatur gehalten wird, am oder nahe dem Übergang vom Abfüllstutzen des Wurstfüllers zur Rohranord¬ nung angeordnet. Die Kühlung ist immer dann erforderlich, wenn die für den Wärmevorgang in den Wärmestationen erforderliche Wärme sich in den Übergangsbereich vom Abfüllstutzen des Wurst¬ füllers zur Rohranordnung auswirkt. Bei entsprechender Abiso¬ lierung der Rohranordnung könnte eine solche Kühlstation ggf. entfallen. Die Kühlstation gewährleistet auch, daß das Brät in die Wärme¬ stationen mit einer vorgegebenen Temperatur eintritt und daß, wenn ein trichterförmiger Bauteil vorgeschaltet ist, das aus dem Wurstfüller austretende Brät auf mehrere Rohrmündiungen gleichmäßig verteilt wird. [0013] Bei einer Ausführungsform* der Erfindung bestehen die Rohre der Rohranordnung aus rostfreiem Stahl. Die Beheizung der Rohre kann mittelbar über einen Wärmeträger erfolgen, insbesondere über Wasser oder öl , das durch geeignete Heizelemente, insbe¬ sondere Heizstäbe, erhitzt wird. Um eine konstante Temperatur in den einzelnen Zonen aufrechtzuerhalten, erfolgt eine Steue¬ rung durch Thermostate. Hinzu kommt, daß die einzelnen Zonen durch Querwände voneinander unterteilt sind, so daß unabhängige Kammern zur Aufnahme der Wärmeträger gebildet werden. Die Auf- heizung kann durch Elektrizität, Gas, öl, Dampf od. dgl. er¬ reicht werden. Aus Sicherheitsgründen können Ausdehnungsbehälter mit Sicherheitsventilen vorgesehen sein. Insbesondere im Bereich der Kühlstation ist ein Überlauf ausgebildet. [0014] Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet. [0015] Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind anstelle eines die Wärme auf die Rohrabschnitte übertragenden Wärmeträgers als Heizquelle ein oder mehrere Mikrowellen erzeugende Ein¬ richtungen vorgesehen und die Rohrabschnitte, in denen das Brät erwärmt werden soll, bestehen aus einem Mikrowellen durch¬ lassenden Werkstoff. Durch die Anwendung von direkter Beheizung des Gerätes durch Mikrowellen wird eine über den Querschnitt gleichmäßige Verfestigung des Brätes erzeugt. Eine derartige Erhitzung durch Mikrowellen kann bereits auf der ersten Wärme¬ station vorgenommen werden, in der das Brät lediglich auf eine zum Röten erforderliche Temperatur gebracht wird. Mikrowellen als Heizquelle können jedoch auch in anderen Wärmestationen verwendet werden, wobei einige Wärmestationen noch mit indi¬ rekter Beheizung und Wärmeträgern arbeiten. Mit Mikrowellen¬ erzeugern als Heizquellen können auch alle Wärmestationen aus¬ gerüstet sein. [0016] Bei einer Ausführungsform der Erfindung folgt auf die erste Wärmestation ein Rohrabschnitt, in dem das Brät höchstens die in der ersten Wärmestation erlangte Temperatur, ggf. auch eine etwas niedrigere Temperatur, aufweist. In diesem Abschnitt soll dem Brät die Zeit gegeben werden, die es braucht, um den in der ersten Wärmestation eingeleiteten Rδtungsprozeß-zu vollen¬ den. Die Länge dieser unbeheizten Zone ist abhängig von der Reaktionsfähigkeit (Rötewilligkeit) des Wurstbrätes. Selbst¬ verständlich ist die erste Wärmestation .und sind auch die ande¬ ren Wärmestationen in Abhängigkeit von der Durchflußgeschwindig¬ keit und des Rohrquerschnittes so eingestellt, daß sich eine gleichmäßige Erwärmung und Koagulierung des Wurstbrätes über den gesamten Rohrquerschnitt ergibt. Die Anwendung von Mikro¬ wellen als Heizquelle hat jedoch den Vorteil, daß sie eine wesentliche Verkürzung des Kochvorganges und der ganzen Anord¬ nung ermöglicht. [0017] Das während des Erwärmungs- bzw. Gar- oder Kochprozesses aus dem Brät freiwerdende Wasser ist in den Rohren gefangen und tritt bei den bekannten Anordnungen zusammen mit der fertig gekochten Wurstmasse aus der Mündung des Vorsatzgerätes aus. Dort kann es zwar abgefangen werden, doch bilden sich im Rohr an der Wurstoberfläche kleinere oder größere Wassertaschen, die eine glatte Ausbildung der darmlosen Wurstoberfläche ver¬ hindern. [0018] Daher sind bei einer Ausführungsform der Erfindung in die Rohr¬ wandungen Vorrichtungen zum Abführen von beim Erwärmen des Brätes freiwerdender Flüssigkeit aus dem Rohrquerschnitt vor¬ gesehen. Derartige Vorrichtungen können unabhängig von der speziellen Heizquelle in den Wärmestationen und auch unabhängig davon bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein, ob bei dieser Ausführungsform eine Kühlzone zwischen Wurstfüller und Vorsatzgerät angeordnet ist. Insbesondere können diese Entwässerungsvorrichtungen an den der ersten Wärmestation unmittelbar folgenden Rohrabschnitten vorgesehen sein. [0019] Diese Vorrichtungen zum Abführen von beim Garen oder Kochen des Brätes austretender Flüssigkeit können auf verschiedene Weise verwirklicht sein. Beispielsweise können bei waagrecht verlau enden Rohrabschnitten an der Unterseite der Rohre Öff¬ nungen vorgesehen sein, die so klein sind, daß die Flüssigkeit ohne Brätanteile nach unten aus dem Rohrquerschnitt austreten kann. Bei anderen Ausführungsformen könne die Rohre einen muf- fenförmig erweiterten Abschnitt aufweisen, in den der nächste Rohrabschnitt unter Bildung eines ringförmigen Spaltes ein¬ gesteckt ist, wobei sich die Muffe in Richtung gegen den Brät¬ strom erweitert, so daß durch diesen Spalt kein Brät austritt. [0020] Die zum Entwässern dienenden Aussparungen können in mindestens eine Sammelleitung münden, die die Flüssigkeit ggf. durch eine Heizquelle oder durch ein Wärmeübertragungsmedium hindurch nach außen abführt. Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen: [0021] Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Aus¬ führungsform eines Vorsatzgeräts nach der Erfindung sowie [0022] Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht des freien Endes des Geräts nach Fig. 1. [0023] Fig. 3 einen Teil eines Blockes, in dem rohrfδrmige Aus¬ sparungen für das Brät vorgesehen sind im Schnitt schräg von unten betrachtet; [0024] Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung einer etwas anderen Ausführungsform der Entwässerung; [0025] Fig. 5 zwei ineinander gesteckte Rohrabschnitte bei einer anderen Ausführungsform der Entwässerung. [0026] Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorsatzgerät ist über einen sich aufweitenden Verbindungsstutzen 1 mit einem Anschluß 2 an einem entsprechenden nicht dargestellten Abfüllstutzen einer Wurstmaschine, insbesondere eines Wurstfüllers angeschlos¬ sen. Am Verbindungsstutzen 1 schließt sich ein Gehäuse 3 an, in dessen Innerem ein Rohrbündel 4 aus einer Anzahl von parallel angeordneten Rohren 5 angeordnet ist. Die Rohre 5 sind mit Abstand zueinander angeordnet und von einem Wärmeträger 6 um¬ geben, der innerhalb des Gehäuses 3 aufgenommen ist. [0027] Wie aus Fig. 2 deutlich hervorgeht, ist das Gehäuse 3 im dar¬ gestellten Ausführungsbeispiel durch einen äußeren Mantel 7 und einen inneren Mantel 8 gebildet, wobei zwischen dem Innen¬ mantel und dem Außenmantel eine Isolierschicht 9 angeordnet ist. Innerhalb des Gehäuses 3 ist schließlich auch noch eine Heizeinrichtung untergebracht, die im dargestellten Ausführungs¬ beispiel durch spiralförmige Heizelemente 19 oder aber insbe¬ sondere durch Heizstäbe gebildet ist, die sich parallel zu den Rohren 5 des Rohrbündels 4 erstrecken. Die Anzahl und die Aus¬ bildung der Heizelemente richtet sich nach der zu erzeugenden Temperatur und insbesondere nach der Anzahl der im Gehäuse 3 untergebrachten Rohre. [0028] Gemäß Fig. 1 ist das Gehäuse 3 in unterschiedliche Zonen unter¬ gliedert, nämlich eine Kühlstation 10 im Anschluß an den Ver¬ bindungsstutzen 1, an die sich eine erste Wärmestation 11 und daran anschließend eine weitere Wärmestation 12 anschließt. Die einzelnen Stationen sind durch Querwände 13 und 14 vonein¬ ander getrennt, so daß jede Station eine von den anderen Sta¬ tionen getrennte Kammer aufweist, innerhalb der der Wärmeträger aufgenommen ist. Die Rohre 5 durchgreifen allerdings die Quer¬ wände 13 und 14. [0029] Gemäß Fig. 1 ist mindestens der letzten Wärmestation 12 ein Ausdehnungsbehälter 15 mit einem Thermometer 16 und einem Si¬ cherheitsventil 17 zugeordnet. Zumindest die Kühlstation 10 ist ferner mit einem Überlauf 18 ausgestattet. Nicht dargestellt sind Ein— und Ablaßhähne für die einzelnen Stationen für die Zu- bzw. Abführung des Wärmeträgers. [0030] Anzahl und Kaliber der Rohre kann nach Bedarf gewählt werden. Zweckmäßigerweise weisen die Rohre jedoch einen Durchmesser von 20 bis 22 mm auf. Die Länge der Rohre und damit das Gehäuse 3 beträgt bei einem Kaliber von 20 bis 22 mm etwa 3,5 m, um ein vollgares Produkt zu erhalten. [0031] Die Regulierung der einzelnen Wärmestationen und der Kühlsta¬ tion erfolgt jeweils gesteuert durch einen Thermostat. Hierbei wird in der Kühlstation im wesentlichen die Wurstmasse auf einer Temperatur gehalten, die ein einwandfreies Einbringen der vom Wurstfüller abgegebenen rohen Wurstmasse in die Rohran¬ ordnung gewährleistet. In der anschließenden ersten Wärmestation 11 erfolgt eine Erhitzung der Wurstmasse auf eine Temperatur unterhalb 50°Celsius, also unterhalb der Gerinnungstemperatur des Eiweißes. Zweckmäßigerweise erfolgt die Erwärmung in diesem Bereich auf 45°Celsius bis 48°Celsius. In der gegenüber der Wärmestation 11 wesentlich länger ausgebildeten Zone 12 erfolgt eine schonende allmähliche Erhitzung der Wurstmasse auf die gewünschte Gartemperatur von 75«Celsius bis 90°Celsius. [0032] Beim Betrieb des Vorsatzgeräts wird die Wurstmasse kontinuier¬ lich von dem Wurstfüller durch eine Anzahl von Rohren bewegt, die in dem umgewälzten Wärmeträger liegen, der eine konstante Temperatur in den beiden Stationen von 45 bis 48°Celsius bzw. 75 bis 90°Celsius aufweist, um während des Durchganges umzu- rδten, zu koagulieren und durchzugaren. Beim Austritt aus den Rohren wird der Wurststrang dann von Hand oder automatisch auf gewünschte Länge abgeschnitten. Die Länge der Rohre wird durch das Kaliber bzw. den Garzustand bestimmt (65 bis 72° Celsius Kerntemperatur) . [0033] Selbstverständlich kann das Gerät je nach gewünschter Kapazität mit beliebig vielen Rohren in verschiedenen Formen und/oder Kalibern ausgestattet werden. Die Aufheizung des Wärmeträgers erfolgt durch Elektrizität, Gas, öl, Dampf oder eine sonstige geeignete Einrichtung. Die Rohre, aber auch das Gehäuse des Geräts sind zweckmäßigerweise aus rostfreiem Stahl hergestellt. [0034] Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind die das Brät führenden Rohre durch rohrfδrmige Aussparungen 20 in einem Materialblock 21 verwirklicht. Die vordere Aussparung 20 ist geschnitten dargestellt, wobei der Schnitt durch den Block 21 hindurchgeführt ist. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind an der Unterseite der rohrfδrmigen Aussparungen 20 längs, also parallel zur Rohr¬ achse, verlaufende, kleine Schlitze 22 vorgesehen, durch die die beim Garen bzw. Kochen des Brätes freiwerdende Flüssigkeit austreten kann. [0035] Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform der Erfindung unter¬ scheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 3 dadurch, daß am Boden der rohrfδrmigen Aussparungen 20 vorgesehene schlitz¬ förmige Aussparungen 23 quer zur Rohrachse der Aussparungen 20 verlaufen, jedoch ebenfalls am tiefsten Punkt der Aussparungen 20 angeordnet sind. [0036] Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist ein Rohrabschnitt 24 mit einem muffenfδrmig sich erweiternden Abschnitt 25 versehen, in den ein anschließender Rohrabschnitt 26 so eingesteckt ist, daß zwischen der Innenwand der sich trichterförmig erweiternden Muffe 25 und der Außenwand des Rohrabschnittes 26 am Ende dieses Abschnittes ein ringförmiger Spalt verbleibt, durch den beim Garen und Kochen aus dem Brät freiwerdende Flüssigkeit austreten kann. Das Brät wird durch die Rohrabschnitte 24, 26 in Richtung des Pfeiles -27 bewegt, die Muffe 25 erweitert sich also gegen die Strömungsrichtung des Brätes.
权利要求:
Claims Patentansprüche Vorsatzgerät für einen Wurstfüller zur Herstellung darm¬ loser Würste u. dgl., g e k e n n z e i c h n e t durch eine am Abfüllstutzen des Wurstfüllerä-anschließbare lang¬ gestreckte und hintereinander Wärmestationen (11, 12) aufweisende Rohranordnung, welche durch ein Rohr oder ein Rohrbündel (4) mit mehreren parallel angeordneten Rohren (5) für den kontinuierlichen Transport der Wurstmasse ausgebildet ist. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohranordnung mit dem Abfüllstutzen über einen sich aufwei¬ tenden Stutzen (1) verbunden ist, an den sich das .Rohr (5) oder das Rohrbündel (4) anschließt. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Rohranordnung hinter dem Verbindungsstutzen (1) eine erste Wärmestation (11) durchläuft, in der die Wurst¬ masse auf eine..Temperatur unterhalb 50° Celsius erwärmt τ ird und der sich eine weitere Wärmestation (12) anschließt, in der die Wurstmasse auf eine Temperatur oberhalb 50° Celsius erwärmt wird. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurstmasse in der ersten Station auf eine Temperatur von 45° bis 48°Celsius und in der anschließenden Station (12) auf eine Temperatur von 75° Celsius bis 90°Celsius erwärmt wird. 5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Wärmestation (11) eine Kühlstation (10) vorgeschaltet ist. 6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (5) der Rohranordnung in einen beheizbaren Wärmeträger (6) eingebettet sind, der von einem isolierenden Mantel umgeben ist. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß inner¬ halb des Mantels parallel zu den Rohren (5) Heizelemente, insbesondere Heizstäbe angeordnet sind. 8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühl- und Wärmestationen der Rohr¬ anordnung durch Querwände (13, 14) zur Bildung separater Kammern zur Aufnahme des Wärmeträgers voneinander abge¬ trennt sind. 9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturen der einzelnen Statio¬ nen (10, 11, 12) des Geräts durch Thermostate gesteuert sind. 10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (5) einen Durchmesser von 20 bis 22 mm und eine Länge von mehr als 3 m, vorzugsweise 3,50 m und mehr aufweisen. 11. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät mindestens einen Ausdehnungs¬ behälter (15) für den Wärmeträger mit Sicherheitsventil (17) aufweist. 12. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (5) kreisförmigen oder recht- eckfδr igen Querschnitt aufweisen. 13. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlstation (10) ein trichter¬ förmiges Bauteil (1) .vorgeschaltet ist, das den Querschnitt des aus dem Abfüllstutzen (2) der Wurstfüllmaschine aus¬ tretenden Brätes auf den Querschnitt erweitert, der von den Mündungen mehrerer paralleler Rohrleitungen (5) ein¬ genommen wird. 14. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrabschnitte (5) , in denen das Brät erwärmt werden soll, aus einem für Mikrowellen durch¬ lässigen Werkstoff bestehen und daß als Heizquelle Mikro¬ wellen erzeugende Einrichtungen vorgesehen sind. 15. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß auf die erste Wärmestation (11) ein vorzugs¬ weise unbeheizter Rohrabschnitt folgt, in dem das Brät höchstens die in der ersten Wärmestation (11) erlangte Temperatur aufweist. 16. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rohrwandungen Vorrichtungen (22, 23) zum Abführen von beim Garen oder Kochen des Brätes freiwerdender Flüssigkeit aus dem Rohrquerschnitt vorge¬ sehen sind. 17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwässerungs orrichtungen an den der ersten Wärmestation (11) folgenden Rohrabschnitten vorgesehen sind. 18. Gerät nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet-, daß bei Rohrabschnitten mit waagrecht verlaufender Rich¬ tungskomponente an der Unterseite der Rohre Öffnungen (22, 23) vorgesehen sind, durch die die Flüssigkeit ohne Brätanteile nach unten aus dem Rohrquerschnitt austreten kann. 19. Gerät nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß Rohrabschnitte (24) muffenförmig erweiterte Endab¬ schnitte (25) aufweisen, in die der nächste Rohrabschnitt (26) unter Bildung eines ringförmigen Spaltes eingesteckt ist. 20. Gerät nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß zum Entwässern dienende Aussparungen (22, 23) in mindestens eine Sammelleitung münden, die die Flüs¬ sigkeit ggf. durch eine Heizquelle oder durch ein Heiz¬ medium hindurch nach außen abführt.
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1989-02-23| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AU JP SU US | 1989-02-23| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE | 1990-02-07| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1988907679 Country of ref document: EP | 1990-07-18| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1988907679 Country of ref document: EP | 1991-03-01| WWW| Wipo information: withdrawn in national office|Ref document number: 1988907679 Country of ref document: EP |
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申请号 | 申请日 | 专利标题 DE19873726703|DE3726703A1|1987-08-11|1987-08-11|Vorsatzgeraet fuer einen wurstfueller| DEP3726703.5||1987-08-11||AU24211/88A| AU626807B2|1987-08-11|1988-08-10|Attachment for a sausage filler| 相关专利
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